Pressemitteilung | 07.02.2024

Trinkwasserspeicher Drohnenberg ist saniert

Stadtwerke Wolfenbüttel investieren 1,25 Millionen Euro in die Ertüchtigung des Gegenbehälters Drohnenberg Nord – eigene PV-Anlage ergänzt das Energiekonzept

WOLFENBÜTTEL. Der Trinkwasserspeicher Drohnenberg Nord in der Salzdahlumer Straße hat ein Refresh erhalten. Im vergangenen April haben die Stadtwerke Wolfenbüttel begonnen, den ersten der beiden Stahlbetonbehälter auf den neuesten Stand der Technik zu bringen – jetzt ist die Sanierungsmaßnahme abgeschlossen. 1,25 Millionen Euro hat der lokale Versorger in die Ertüchtigung investiert. Er stellt damit sicher, dass das Trinkwasser als wichtigstes Lebensmittel auch weiterhin hygienisch und gesundheitlich unbedenklich gespeichert werden kann. Errichtet wurde das rund 27 Meter breite Wasserreservoir 1973; seither können dort etwa 3.500 Kubikmeter Wasser gespeichert werden, etwa um Lastschwankungen auszugleichen oder eventuelle Betriebsstörungen im Wasserwerk zu überbrücken. „Nach 50 Jahren sind die Behälterausstattung und die Fliesenbeschichtung in die Jahre gekommen. Auch die Sicherheitsanforderungen – beispielsweise für den Einstieg in die Kammer – sind heute viel höher“, informiert Matthias Tramp, technischer Geschäftsführer bei den Stadtwerken Wolfenbüttel. Seine kaufmännische Kollegin Vera Steiner fügt hinzu: „Die Modernisierung ist eine wichtige Investition in die Trinkwassersicherheit vor Ort, jetzt und in Zukunft. Deshalb planen wir, 2025 auch den südlichen Wasserspeicher zu sanieren.“

Zeitgemäße Technik – auch fürs Energiekonzept

Im Zuge der Baumaßnahmen am Wasserbehälter Nord hat der lokale Versorger sowohl die Fliesen als auch den Estrich komplett abgerissen und den veralteten Beton abgetragen. Das Reservoir erhielt eine mineralische Neubeschichtung, neue Zu- und Abführungsleitungen in Edelstahl, eine moderne Be- und Entlüftungsanlage sowie eine neue Beleuchtung und Füllstandmessung. Zudem ist der Behälter jetzt über eine Edelstahltreppe leichter zugänglich. Auch energetisch haben die Stadtwerke Wolfenbüttel weitergedacht und die Nutzung erneuerbarer Energien eingeplant. „Durch unsere Monteure werden derzeit Photovoltaikanlagen auf den Wasserbehältern gebaut, um die Dachflächen sinnvoll für erneuerbare Energien zu nutzen“, informiert Matthias Tramp. Die beiden PV-Anlagen auf den Behältern haben eine Leistung von rund 140 Kilowattpeak und werden sowohl in Voll- als auch in Überschussein-speisung betrieben. Hierdurch wird ein Teil der Stromversorgung für den Behälterbetrieb genutzt und der überschüssige Strom in das öffentliche Stromnetz eingespeist. Die Stadtwerke-Monteure treiben durch die Errichtung von PV-Anlagen im Stadtgebiet die Energiewende für diverse Projekte für Privat- und Gewerbekunden voran. Durch ihre Errichtung wird zukünftig sauberer lokal-erzeugter Sonnenstrom und damit auch eine energieeffiziente Wasserversorgung im Rahmen des Sanierungsvorhabens am Drohnenberg geliefert.

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Kerstin Hecker

Kerstin Hecker

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